Bradley Kurve

Die Bradley-Kurve

Sicherheitskultur messbar machen – und gezielt verbessern

Wie die Bradley-Kurve Unternehmen dabei hilft, Arbeitsschutz strukturiert und wirksam weiterzuentwickeln

Sicheres Verhalten beginnt im Kopf – und zeigt sich in der Unternehmenskultur.

Doch wie lässt sich diese Sicherheitskultur messen? Und wie kann man gezielt auf Verbesserungen hinarbeiten? Ein bewährtes Modell aus der Praxis ist die Bradley-Kurve.

In diesem Beitrag erfahren Sie:

  • Was die Bradley-Kurve ist,

  • welche vier Kulturstufen sie beschreibt,

  • wie Sie den Reifegrad Ihres Unternehmens einordnen,

  • und wie Sie konkrete Maßnahmen für die Weiterentwicklung ableiten können.

Sicherheitskultur messen mit Bradley Kurve

Was ist die Bradley-Kurve?

Die Bradley-Kurve, auch bekannt als DuPont Safety Culture Curve, ist ein Modell zur Visualisierung und Entwicklung der Sicherheitskultur in Unternehmen. Sie wurde von DuPont entwickelt und zeigt auf, wie sich sicherheitsbezogenes Verhalten im Laufe der Zeit – und mit gezielter Führung – verändern kann.

Sie beschreibt vier Entwicklungsstufen, auf denen sich Organisationen befinden können. Ziel ist es, vom reaktiven Umgang mit Arbeitsschutz hin zu einer interdependenten Sicherheitskultur zu gelangen, in der alle Mitarbeitenden aktiv Verantwortung übernehmen – auch füreinander.

Die vier Stufen der Bradley-Kurve im Überblick

1. Reaktiv – „Sicherheit nach dem Unfall“

Sicherheit wird nur thematisiert, wenn etwas passiert ist. Verantwortung liegt meist bei der Sicherheitsabteilung. Die Unfallzahlen sind hoch. Regeln existieren, werden aber kaum umgesetzt.

Typisch für diese Stufe:

  • Aussagen wie „Unfälle passieren eben.“

  • Geringes Sicherheitsbewusstsein

  • Kaum Beteiligung der Mitarbeitenden

2. Regelorientiert – „Sicherheit durch Kontrolle“

Sicherheit wird durch Vorschriften, Regeln und Kontrollen durchgesetzt. Die Verantwortung liegt weiterhin stark bei Vorgesetzten oder Fachkräften für Arbeitssicherheit.

Typisch:

  • Einführung von Audits und Schulungen

  • Sicherheitsregeln werden aktiv kommuniziert

  • Erste KPI-basierte Steuerung

3. Eigenverantwortlich – „Sicherheit als persönliche Verantwortung“

Mitarbeitende übernehmen Verantwortung für ihr eigenes Sicherheitsverhalten. Führungskräfte agieren als Vorbilder, und Sicherheitsdenken wird Teil der persönlichen Haltung.

Merkmale:

  • Proaktive Gefährdungsmeldungen

  • Aktive Teilnahme an Begehungen, Schulungen, Toolbox Meetings

  • Stärkeres Risikobewusstsein

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4. Interdependent – „Sicherheit als gemeinschaftlicher Wert“

Die höchste Stufe der Sicherheitskultur: Teams unterstützen sich gegenseitig in sicherem Verhalten. Sicherheit ist ein kollektives Ziel, das aktiv gelebt wird – unabhängig von Hierarchien.

Kennzeichen:

  • Sicherheitskultur wird teamübergreifend getragen

  • Gegenseitiges Feedback zur Arbeitssicherheit

  • Kontinuierliche Verbesserung durch gemeinsame Verantwortung

Warum ist die Bradley-Kurve so wertvoll?

Für Sicherheitsbeauftragte, EHS-Manager:innen und Produktionsverantwortliche bietet die Bradley-Kurve ein praktisches Analysewerkzeug. Sie ermöglicht es, den Ist-Zustand der Sicherheitskultur im Unternehmen realistisch einzuschätzen – und auf dieser Basis gezielt Maßnahmen zu entwickeln.

Mit Hilfe der Kurve lassen sich:

  • Ziele zur Kulturentwicklung definieren,

  • Führungskräfte gezielt einbinden,

  • Verhaltensorientierte Maßnahmen planen (z. B. Sicherheitsgespräche, Mentoring, Workshops),

  • und der Erfolg durch Kennzahlen messbar machen (z. B. Beinaheunfälle, Melderaten, Sicherheitsbeobachtungen).

Wie entwickelt man sich entlang der Bradley-Kurve weiter?

Hier einige zentrale Hebel für den Aufstieg auf der Kurve:

🔹 Führung durch Vorbild: Führungskräfte müssen Sicherheit sichtbar vorleben – nicht nur anweisen.

🔹 Beteiligung stärken: Mitarbeitende aktiv einbeziehen, z. B. bei Sicherheitsrundgängen oder der Entwicklung von Regeln.

🔹 Kommunikation intensivieren: Regelmäßige Sicherheitsgespräche, Feedback und offene Fehlerkultur fördern Vertrauen.

🔹 Softwaregestützte Unterstützung: Tools wie tagIDeasy helfen, Aufgaben, Dokumentation und Kommunikation im Arbeitsschutz zu strukturieren und zu vereinfachen.

Mit Hilfe der Kurve lassen sich:

  • Ziele zur Kulturentwicklung definieren,

  • Führungskräfte gezielt einbinden,

  • Verhaltensorientierte Maßnahmen planen (z. B. Sicherheitsgespräche, Mentoring, Workshops),

  • und der Erfolg durch Kennzahlen messbar machen (z. B. Beinaheunfälle, Melderaten, Sicherheitsbeobachtungen).

Fazit: Die Bradley-Kurve als strategisches Werkzeug für moderne Sicherheitsarbeit

Die Bradley-Kurve ist mehr als ein theoretisches Modell. Sie ist ein praktischer Kompass, der Unternehmen hilft, Sicherheitskultur gezielt und systematisch zu entwickeln. Für Sicherheitsbeauftragte, EHS-Manager:innen und Produktionsleiter:innen bietet sie Orientierung und Struktur – und macht Sicherheit nachhaltig wirksam.

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Arbeitsunfälle vermeiden

Arbeitsunfälle vermeiden in unsicheren Zeiten

Wie Sie mit gezielten Strategien für Sicherheit und Vertrauen sorgen

Zwischen geopolitischen Spannungen und Energiemarkt-Turbulenzen: Warum Arbeitssicherheit jetzt Priorität haben muss

Globale Unsicherheiten wie die instabile politische Lage in den USA und die wirtschaftliche Lage Deutschlands wirken sich direkt auf Unternehmen aus. Sie verunsichern Mitarbeitende, destabilisieren gewohnte Abläufe und erhöhen psychische Belastungen.

In dieser herausfordernden Situation wird der Arbeitsschutz zum strategischen Stabilitätsfaktor. HSE-Manager:innen, Sicherheitsbeauftragte und Verantwortliche in Instandhaltung und Produktion stehen vor der Aufgabe, nicht nur gesetzliche Vorschriften zu erfüllen, sondern gezielt Vertrauen aufzubauen und Sicherheitsbewusstsein zu fördern.

Wie lässt sich also in Zeiten hoher Belastung die Zahl von Arbeitsunfällen wirksam reduzieren? Welche Maßnahmen helfen dabei, Mitarbeitende besser mitzunehmen und Arbeitsunfälle zu vermeiden?

Arbeitsunfälle vermeiden durch 5 Maßnahmen

1. Sicherheit beginnt mit Kommunikation

Eine strukturierte Kommunikationsstrategie hilft dabei, in Krisenzeiten Klarheit zu schaffen und Ängste zu reduzieren. Ein Kommunikationskonzept zur Arbeitssicherheit sollte sowohl präventive als auch reaktive Maßnahmen umfassen – inklusive klar definierter Kernbotschaften, Informationskanäle und Ansprechpartner:innen.

Bereiten Sie Mitteilungen im Voraus vor, damit im Ernstfall keine wertvolle Zeit verloren geht. Schulungen für Führungskräfte zu den definierten Botschaften sorgen dafür, dass diese authentisch weitergegeben und gelebt werden.

2. Machen Sie Sicherheit zum Gesprächsthema

Sprechen Sie regelmäßig über Sicherheit – am besten im Rahmen kurzer Formate wie Sicherheitskurzgespräche, Safety Moments oder situative Unterweisungen direkt am Arbeitsplatz. Diese Gespräche wirken besonders effektiv, wenn Mitarbeitende aktiv mitdenken und einbezogen werden.

Beispiel: Gehen Sie mit dem Team direkt an eine Maschine und diskutieren Sie gemeinsam potenzielle Risiken und Schutzmaßnahmen. So wächst das Bewusstsein für sichere Arbeitsweisen – und das in nur 10 bis 15 Minuten.

3. Sicherheit positiv verstärken

Begehungen sollten nicht nur als Kontrollinstrument genutzt werden, sondern als Chance zur positiven Bestärkung. Dokumentieren Sie bei Rundgängen auch gelungene Sicherheitsmaßnahmen oder vorbildliches Verhalten.

Diese Form der Anerkennung stärkt das Sicherheitsbewusstsein nachhaltig und motiviert Mitarbeitende, sich weiterhin aktiv einzubringen.

4. Fragen zulassen – und beantworten

Q&A-Runden bieten einen wichtigen Raum, um Unsicherheiten zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Planen Sie solche Formate regelmäßig ein – sowohl vor Ort als auch digital – und stellen Sie sicher, dass Vertreter:innenaller Hierarchieebenen teilnehmen.

Die Gesprächsführung sollte strukturiert erfolgen und sich an den zuvor definierten Kernbotschaften orientieren. Bleiben Fragen offen, signalisieren Sie Verbindlichkeit, indem Sie diese zeitnah nachreichen.

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5. Einen Krisenstab mit Fokus auf Sicherheit etablieren

In unsicheren Zeiten ist ein unternehmensweiter Krisenstab unerlässlich. Achten Sie darauf, dass der Arbeitsschutz fest in diese Struktur integriert ist. Ein interdisziplinärer Krisenstab schafft Überblick, vernetzt Wissen und sorgt im Ernstfall für koordinierte Reaktionen.

Regelmäßige Übungen und ein klar definierter Ablaufplan machen den Unterschied, wenn es wirklich zählt.

Weitere wirkungsvolle Ansätze zur Unfallvermeidung

  • Gefährdungsmeldungen erleichtern: Digitale Tools und einfache Meldeformulare erhöhen die Beteiligung deutlich.

  • Sicherheit digitalisieren: Softwarelösungen wie tagIDeasy unterstützen bei der strukturierten Verwaltung von Aufgaben, Dokumentationen und Audits.

  • Unterweisungen interaktiv gestalten: Kombinieren Sie Pflichtinhalte mit Praxisbeispielen, Gruppenübungen und Visualisierungen.

Ausblick: Wie Unternehmen dauerhaft Arbeitsunfälle vermeiden können

Die vorgestellten Maßnahmen erfordern zunächst Zeit und Ressourcen – doch sie zahlen sich aus. Sie reduzieren psychische Belastung, schaffen ein starkes Sicherheitsklima und führen langfristig zu weniger Verletzungen, Ausfällen und Störungen.

Verankern Sie Arbeitsschutz als festen Bestandteil Ihrer Führungskultur. So lässt sich Sicherheit nachhaltig leben – und Arbeitsunfälle vermeiden.

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Safety Leadership

Safety Leadership

Führungskompetenz für mehr Arbeitssicherheit

Ein sicherer Arbeitsplatz beginnt mit einer starken Sicherheitskultur. Safety Leadership ist ein Führungsansatz, der darauf abzielt, Sicherheitsstandards aktiv zu fördern und nachhaltig in den Betriebsalltag zu integrieren. Dabei stellen sich zwei zentrale Fragen:

  • Wer übernimmt die Verantwortung für den Arbeitsschutz?

  • Wie wird eine Sicherheitsstrategie effektiv umgesetzt?

safety Leadership: Arbeitssicherheit Management

Die Sicherheitskultur eines Unternehmens bestimmt, wer sich für den Arbeitsschutz verantwortlich fühlt. Die sogenannte Bradley-Kurve beschreibt verschiedene Stufen der Sicherheitsverantwortung – von Unternehmen, in denen niemand Verantwortung übernimmt, bis hin zu Organisationen, in denen alle Mitarbeitenden füreinander einstehen. Das Ziel ist es, eine Kultur zu schaffen, in der sich jeder für Sicherheit engagiert.

Auch wenn sich Safety Leadership nicht nur auf Führungskräfte bezieht, spielen diese eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung einer positiven Sicherheitskultur. Neben der Kenntnis von Vorschriften und Haftungsfragen müssen sie über wichtige Soft Skills verfügen, um den Arbeitsschutz strategisch zu verankern.

1. Kommunikation als Basis

Der Schlüssel zu sicherem Verhalten liegt im regelmäßigen Austausch mit den Mitarbeitenden. Sicherheitsgesprächesind ein effektives Mittel, um das Bewusstsein für Gefahren zu schärfen. Berufsgenossenschaften bieten hierfür Vorlagen an, die genutzt werden können. Alternativ helfen kleine Gruppengespräche, um anhand realer Vorfälle Risiken zu veranschaulichen.

2. Vorbildfunktion und Glaubwürdigkeit

Führungskräfte müssen Sicherheitsrichtlinien nicht nur kommunizieren, sondern sie auch selbst einhalten. Wer von Mitarbeitenden das Tragen von Sicherheitsschuhen verlangt, sollte diese ebenfalls tragen. Zudem sollten Führungskräfte Fehler offen eingestehen und Verantwortung übernehmen, um eine offene Sicherheitskultur zu fördern.

3. Fehlerkultur und positives Feedback

Ein offener Umgang mit Fehlern ist essenziell, um unsichere Situationen oder Unfälle frühzeitig zu erkennen. Wenn Mitarbeitende Angst haben, Vorfälle zu melden, bleibt das tatsächliche Unfallgeschehen oft verborgen. Safety Leader sollten daher ein Klima schaffen, in dem auch Beinaheunfälle ernst genommen und analysiert werden. Positives Feedback für sicheres Verhalten stärkt das Bewusstsein für Arbeitssicherheit.

4. Konsistenter Führungsstil

Ein klarer und nachvollziehbarer Führungsstil schafft Vertrauen. Neben kommunikativen Fähigkeiten ist es wichtig, Entscheidungen zu treffen, die die Sicherheit der Mitarbeitenden nicht gefährden. Werden beispielsweise Schichtsysteme eingeführt, die zu erhöhter Unfallgefahr führen, müssen Führungskräfte bereit sein, Korrekturen vorzunehmen.

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5. Teamorientierte Sicherheitskultur

Damit Arbeitssicherheit fest im Unternehmen verankert wird, müssen alle Mitarbeitenden einbezogen werden. Safety Leadership bedeutet, eine gemeinsame Verantwortung zu schaffen. Das bedeutet nicht nur, dass Führungskräfte sicheres Verhalten fördern, sondern dass auch Mitarbeitende sich gegenseitig unterstützen und auf potenzielle Gefahren hinweisen.

6. Nachhaltiges Arbeitsschutz-Onboarding

Oft fehlt es Führungskräften an spezifischen Schulungen zum Arbeitsschutz. Ein strukturiertes Onboarding über mehrere Monate hinweg kann dabei helfen, die erforderlichen Kompetenzen zu entwickeln. Durch regelmäßiges Feedback und Begleitung von Expert*innen entsteht eine nachhaltige Verankerung von Safety Leadership im Unternehmen.

Fazit: Sicherheit beginnt bei der Führung

Safety Leadership ist mehr als nur die Umsetzung von Vorschriften – es ist eine Haltung. Durch eine starke Sicherheitskultur, klare Kommunikation und ein konsequentes Vorleben von Sicherheitsmaßnahmen können Unternehmen das Bewusstsein für Arbeitsschutz nachhaltig stärken.

Möchten Sie erfahren, wie Sie Safety Leadership in Ihrem Unternehmen implementieren können? Sprechen Sie uns an – wir unterstützen Sie gerne!

 

Weitere spannende Beiträge rund um das Thema Arbeitssicherheit und Digitalisierung finden Sie in unserem Blog

Sicherheitskultur im Unternehmen

Sicherheitskultur im Unternehmen:

Fundament für nachhaltigen Arbeitsschutz

Warum Sicherheitskultur mehr ist als nur ein Schlagwort

In der heutigen Arbeitswelt ist eine funktionierende Sicherheitskultur kein „Nice-to-have“, sondern ein zentraler Erfolgsfaktor für effektiven Arbeitsschutz. Sie beeinflusst das tägliche Verhalten, die Risikowahrnehmung und die Priorisierung von Sicherheit in allen Unternehmensbereichen. Doch was genau bedeutet „Sicherheitskultur“? Wie lässt sie sich erfassen, gestalten und nachhaltig verbessern?

In diesem Beitrag geben wir einen kompakten Überblick über die zentralen Prinzipien der Sicherheitskultur, ihre Entwicklung und konkrete Handlungsansätze zur Stärkung in der Praxis – zugeschnitten auf die Anforderungen von EHS-Verantwortlichen und Sicherheitsbeauftragten.

Was ist Sicherheitskultur?

Die Sicherheitskultur beschreibt die gemeinsam gelebten Werte, Einstellungen und Verhaltensweisen eines Unternehmens in Bezug auf Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Sie zeigt sich nicht nur in schriftlichen Richtlinien oder Schulungen, sondern im gelebten Alltag: Wie wird mit Risiken umgegangen? Werden Unsicherheiten offen angesprochen? Welche Rolle spielen Führungskräfte und Mitarbeitende im Arbeitsschutz?

Eine ausgeprägte Sicherheitskultur führt zu:

  • proaktivem Sicherheitsverhalten,

  • offener Kommunikation über Gefährdungen,

  • kontinuierlicher Verbesserung der Arbeitsschutzmaßnahmen,

  • einer hohen Akzeptanz von Sicherheitsvorgaben im gesamten Team.

safety Leadership: Arbeitssicherheit Management

Die Sicherheitskultur ist immer vorhanden – die Frage ist nur: in welcher Qualität?

Jedes Unternehmen hat eine Sicherheitskultur – ob bewusst gestaltet oder nicht. Eine schwach ausgeprägte Kultur zeigt sich oft durch:

  • geringe Beteiligung der Mitarbeitenden,

  • fehlende Vorbildfunktion der Führungskräfte,

  • Sicherheitsmaßnahmen, die als lästig empfunden werden.

Umso wichtiger ist es, die bestehende Kultur regelmäßig zu analysieren und aktiv weiterzuentwickeln.

Entwicklung in Stufen: Wo steht Ihr Unternehmen?

Ein bewährtes Modell zur Einschätzung der Sicherheitskultur ist die Bradley-Kurve. Sie unterteilt die kulturelle Entwicklung in vier Stufen:

  • Reaktives Verhalten: Sicherheit wird erst nach Unfällen thematisiert

  • Regelbasierte Phase: Sicherheit ist durch Regeln und Kontrolle geprägt

  • Eigenverantwortung: Mitarbeitende übernehmen Verantwortung für sich selbst

  • Interdependenz: Teams achten aktiv aufeinander – SIcherheit wird gemeinsam getragen

  • Nur wer den eigenen Ist-Zustand kennt, kann wirksame Maßnahmen einleiten.

Führung als Schlüsselfaktor

Führungskräfte prägen die Sicherheitskultur maßgeblich – bewusst oder unbewusst. Ihre Vorbildfunktion ist essenziell, um Sicherheitsverhalten in der Belegschaft zu verankern. Dies gelingt durch:

  • gelebte Eigenverpflichtung,

  • offene Sicherheitskommunikation,

  • konsequentes Handeln bei Abweichungen,

  • regelmäßige Teilnahme an Audits und Begehungen.

Sicherheitskultur beginnt oben – und wirkt nach unten.

Beteiligung schafft Akzeptanz

Ein häufiger Fehler: Sicherheitsregeln werden „von oben“ vorgegeben, ohne Einbindung der Mitarbeitenden. Doch echte Sicherheitskultur entsteht durch Beteiligung. Wer bei der Entwicklung von Maßnahmen, Sicherheitsstandards oder Schulungen mitwirken kann, übernimmt Verantwortung und lebt Arbeitsschutz aktiver.

Formate wie Sicherheitsworkshops, Feedbackrunden oder gemeinsame Begehungen fördern dieses Engagement und bringen neue Perspektiven ein.

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Schlanke Prozesse statt Sicherheitsbürokratie

Effektive Sicherheitsarbeit darf kein administratives Monster sein. Prozesse müssen verständlich, digitalisiert und alltagstauglich gestaltet sein – gerade für größere Teams oder mehrere Standorte.

Moderne HSE-Softwarelösungen wie tagIDeasy unterstützen durch:

  • automatisierte Aufgabenverteilung,

  • rechtssichere Dokumentation,

  • übersichtliches Incident Management,

  • mobile Sicherheitsbegehungen mit einem Klick.

So wird Sicherheitskultur nicht zur zusätzlichen Belastung, sondern zum integralen Bestandteil effizienter Abläufe.

Ohne klare Ziele keine messbare Verbesserung

Wie in jedem strategischen Bereich gilt auch im Arbeitsschutz: Nur wer klare Ziele definiert, kann Fortschritte messen. Ziele können sein:

  • Reduktion von meldepflichtigen Unfällen um X %,

  • Steigerung der Beinahe-Meldungen,

  • Verbesserung der ergonomischen Bedingungen,

  • Förderung von Sicherheitsgesprächen.

Wichtig ist: Ziele müssen realistisch, datenbasiert und kommuniziert sein. Eine strukturierte Zielverfolgung schafft Motivation und Transparenz – zentrale Elemente einer stabilen Sicherheitskultur.

Fazit: Sicherheitskultur ist kein Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess

Eine gelebte Sicherheitskultur ist das Rückgrat eines wirksamen Arbeitsschutzsystems. Sie entwickelt sich nicht über Nacht, sondern Schritt für Schritt – getragen von Führung, Beteiligung, Digitalisierung und klarer Zielorientierung.

Der Weg lohnt sich: Weniger Unfälle, motivierte Mitarbeitende und effizientere Prozesse sind der nachhaltige Lohn einer starken Sicherheitskultur.

Weitere spannende Blogbeiträge rund um Arbeitssicherheit finden Sie hier.

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Checklisten für DGUV-Prüfungen

Wie Checklisten für DGUV-Prüfungen die Arbeitssicherheit verbessern

Die Betriebsanweisung zur Nutzung von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) hat zwei Gemeinsamkeiten mit vielen anderen Vorschriften zur Arbeitssicherheit: Der Name klingt etwas sperrig, doch die Beachtung ist im beruflichen Alltag essenziell. Unzureichend oder falsch genutzte PSA führt immer wieder zu schweren Unfällen, die hätten vermieden werden können. Ebenso fehlerhaft geprüfte Arbeitsmittel.

Die regelmäßige Prüfung und Instandhaltung von PSA ist daher eine zentrale Pflichtaufgabe in Unternehmen – mit Hilfe von Checklisten für DGUV-Prüfungen oder Nutzung ein Kinderspiel. Auch Schulungen spielen eine wichtige Rolle, denn nur geschulte Mitarbeiter wissen, wie sie ihre Schutzausrüstung korrekt verwenden und warten müssen.

Die Inventarsoftware von tagIDeasy setzt hier an mehreren Stellen an: Wartungs- und Prüftermine lassen sich einfach im System hinterlegen, die Betriebsanweisung zur Nutzung von PSA kann direkt im Artikel des jeweiligen Arbeitsmittels gespeichert werden. Auch sind Checklisten für DGUV-Prüfungen direkt am Arbeitsmittel hinterlegt. Die Schulungsverwaltung sorgt dafür, dass alle betroffenen Mitarbeiter systematisch unterwiesen werden.

Unfallverhütungsvorschrift PSA – worum es geht

Im Bereich der Arbeitssicherheit sind das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) maßgeblich. Daraus ergeben sich für Unternehmen unter anderem folgende Pflichten:

  • Gestaltung von Arbeitsbedingungen: Gefährdungsbeurteilungen müssen durchgeführt, dokumentiert und entsprechende Schutzmaßnahmen umgesetzt werden.

  • Bereitstellung sicherer Arbeitsmittel: Alle PSA muss dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Vorgeschriebene Wartungen und Prüfungen sind durchzuführen und Mängel umgehend zu beseitigen.

  • Unterweisung der Mitarbeiter: Mitarbeiter müssen für die ihnen übertragenen Aufgaben qualifiziert und unterwiesen sein, insbesondere in Bezug auf die Nutzung von Schutzausrüstung.

Die Betriebsanweisung zur Nutzung von PSA sollte sich nach den Vorschriften der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) richten. Diese enthalten umfassende Hinweise zur korrekten Anwendung und Wartung verschiedener Arten von Schutzausrüstung.

Mehr Arbeitssicherheit durch transparente Checklisten

Die Vorgaben der DGUV sind oft sehr detailliert und auf konkrete Arbeitssituationen zugeschnitten. Den Überblick zu bewahren, kann im Arbeitsalltag eine Herausforderung sein. Eine Inventarsoftware wie tagIDeasy schafft Transparenz, indem die erlaubten Einsatzbedingungen direkt bei der Erfassung eines Arbeitsmittels als Eigenschaft hinterlegt werden.

So kann beispielsweise vorgeschrieben sein, dass bestimmte Atemschutzmasken nur unter bestimmten Umgebungsbedingungen verwendet werden dürfen. TagIDeasy ermöglicht es, solche Hinweise direkt im digitalen Profil der PSA zu speichern, sodass Mitarbeitende die relevanten Informationen jederzeit abrufen können.

Betriebsanweisung und Bedienungsanleitung direkt abrufbar

Das digitale Konzept von tagIDeasy basiert auf einer Cloud-Lösung mit Software-as-a-Service (SaaS). Dies ermöglicht einen sicheren und standortunabhängigen Zugriff auf die Software von jedem internetfähigen Gerät. Die integrierte Benutzer- und Rechteverwaltung stellt sicher, dass Datenschutz- und DSGVO-Vorgaben eingehalten werden.

Dank der flexiblen Inventarverwaltungkönnen Unternehmen ihre gesamte PSA systematisch erfassen. Egal ob Schutzhelm, Sicherheitsschuhe oder Gehörschutz – jedes Arbeitsmittel ist eindeutig identifizierbar danke Seriennummer, Barcode, QR Code oder RFID Tags. Jedes Inventar erhält alle relevanten Informationen und Dateien. Dadurch ist auch die Bedienungsanleitung oder Herstellerdokumentation jederzeit abrufbar. 

PSA prüfen und dokumentieren mit tagIDeasy

Ein wichtiger Bestandteil der Betriebsanweisung zur Nutzung von PSA ist die Dokumentation von regelmäßigen Prüfungen. In tagIDeasy können Checklisten für DGUV-Prüfungen und Prüfdokumente direkt in das System integriert werden. Neben der Prüfplakette auf der Schutzausrüstung selbst entsteht so eine nachvollziehbare Historie aller durchgeführten Wartungen und Kontrollen. Diese kann jederzeit, von jedem Ort aus aufgerufen werden. Egal ob im Büro oder auf der Baustelle. Dank der mobilen App von tagIDeasy können Checklisten für DGUV-Prüfungen oder die Prüfhistorie auch offline aufgerufen werden. 

Zertifikatsverwaltung: Unterweisungen zur Nutzung von PSA

Die korrekte Nutzung von Schutzausrüstung muss regelmäßig geschult werden. In tagIDeasy können Schulungsunterlagen in verschiedenen Formaten gespeichert werden, sodass Mitarbeiter jederzeit darauf zugreifen können. Dabei werden Benutzer an auslaufende Qualifikationen und Zertifikate erinnert und dazu aufgefordert Schulungen zu planen. 

Gerade im handwerklichen und industriellen Umfeld besteht selten die Möglichkeit, am Arbeitsplatz einen PC oder Laptop zu nutzen. Die mobile Web-App von tagIDeasy sorgt hier für eine einfache Handhabung: Mitarbeitende können per Smartphone oder Tablet jederzeit ihre Zertifikate und Qualifikationen abrufen. QR-Codes, die an der PSA angebracht werden, ermöglichen einen schnellen Zugriff auf alle sicherheitsrelevanten Informationen.

Fazit: Arbeitsschutz effizienter gestalten

Die Einhaltung der Betriebsanweisung zur Nutzung von PSA ist entscheidend für die Arbeitssicherheit. tagIDeasy reduziert den Verwaltungsaufwand und sorgt für eine intuitive Handhabung, die von Mitarbeitern gut akzeptiert wird. Die Integration der Betriebsanweisungen in bestehende Arbeitsabläufe macht es einfacher, Sicherheitsvorgaben im Alltag zu berücksichtigen und dadurch das Unfallrisiko nachhaltig zu senken.

 

Weitere Funktionen finden Sie hier. 

RFID Tags Inventarisierung

Mit RFID-Tags Inventarisierung vereinfachen

RFID-Tags für die Inventarisierung sind der Alleskönner. RFID-Tags gibt es in den unterschiedlichsten Größen und für verschiedene Einsatzbereiche. Das schnelle Einscannen mit Tablet oder Smartphone erleichtert den Arbeitsalltag erheblich. Inventarverschiebungen, Einsatzort-Historie und alle relevanten Daten können einfach und schnell aufgerufen werden. 

Digitales Inventarmanagement mit RFID-Tags

Mit RFID-Tags Arbeits- und Betriebsmittel oder auch Anlagen und Maschinen vereinfachen die Inventarisierung. Das Inventarmanagement vor allem in Verbindung mit den Anforderungen an die Arbeitssicherheit rücken immer mehr in den Fokus der Unternehmen. 

Wartung und Instandhaltung spielen eine immer größere Rolle in unserer Arbeitswelt. Durch Wartungen und nötige Reparaturen verlängert sich die Lebensdauer und das Risiko von Arbeitsunfällen sinkt. Somit auch die rechtlichen und finanziellen Konsequenzen. Dabei können einzelne Arbeitsmitteln den jeweiligen Mitarbeitenden zugeordnet werden. Somit liegt die Verantwortung für Zustand und Standort beim Mitarbeitenden selbst. Digitale Tools helfen dabei die Verwaltung zu vereinfachen und alle Echtzeit-Daten der Arbeitsmittel auszugeben. 

Durch SaaS-Lösungen kann jeder Mitarbeitende zu jeder Zeit und an jedem Ort alle relevanten Informationen zu Arbeits- und Betriebsmitteln abrufen. An jedem Inventar finden sich Informationen über Zustand, Standort, relevante Dokumente und Dateien sowie eine umfangreiche Historie über Maßnahmen wie Prüfungen und Wartungen oder den Einsatzorten. Die Nutzung von einer Software-Lösung wie tagIDeasy ist auch über mobile Endgeräte möglich. Dadurch ist können jegliche Informationen in Echtzeit aktualisiert werden. Das sorgt für einen echten Mehrwert in allen Arbeitsbereichen.

RFID-Tags einfach mit dem Smartphone scannen

Entscheidend für die Nutzung einer digitalen Lösung für das Inventarmanagement ist die einfache Benutzung. Mitarbeitende möchten schnell und einfach das gewünschte Gerät aufrufen und nötige Aktionen wie Ein- und Auschecken durchführen. Ebenso sollen Wartungen, Reparaturen und Prüfungen effizient abgearbeitet werden können – ohne umständliche Prozesse. Sonst verlieren Mitarbeitende wertvolle Arbeitszeit oder sie verzichten unter Stress sogar auf Dokumentationen.

RFID-Tags bieten eine einfache Möglichkeit, Arbeits- und Betriebsmittel eindeutig zu kennzeichnen. Es gibt RFID-Tags in verschiedenen Größe und Formen und für unterschiedliche Einsatzbereiche. Vor allem im Bereich der PSA sind RFID-Tags unverzichtbar. Dabei sind RFID-Tags äußerst langlebig und robust. Sie können einfach mit dem Smartphone ausgelesen werden. 

Anwendungsfall für RFID-Tags: Inventarisierungssystem

Mit RFID-Tags können alle Arbeits- und Betriebsmittel, Anlagen und Maschinen im Handumdrehen inventarisiert werden. Egal ob Hebezeug, PSA oder Kran. Für jeden Einsatzbereich gibt es den passenden RFID-Tag. So können RFID-Tags mit Kabelbinder an Schäkel befestigt werden oder mit Drahtseilen am Kettengehänge. Laptops, Smartphone und andere Maschinen erhalten einen Klebetag.

Bei der Erfassung im System erhält jeder Gegenstand eine entsprechende eindeutige alphanumerische Kennzeichnung. Danach kann das Inventar mit jedem Smartphone aufgerufen werden. Kommt eine cloudbasierte Inventarsoftware wie tagIDeasy zum Einsatz, besteht der Zugriff von jedem Ort – auch offline. Auch auf Baustellen und im Homeoffice hat jeder Mitarbeitende Zugriff auf das System und alle relevanten Informationen. Dadurch sind alle Basisinformationen über ein Gerät jederzeit abrufbar. Dynamische Daten, etwa Standorte oder temporäre Verantwortlichkeiten, lassen sich jederzeit anpassen.

Eine innovative Inventarsoftware wie tagIDeasy bietet weitere Möglichkeiten. Neben Wartungen und Reparaturen lassen sich auch Prüftermine mit dem Prüfdienstleister einfach planen und durchführen. Die Dokumentation erfolgt lückenlos und in Echtzeit. In der digitalen Geräteakte finden sich wichtige Dokumente und Dateien. Neben Bedienungsanleitungen können das auch Wartungshinweise, Prüfprotokolle und Checklisten sein. So besteht maximale Transparenz. Der Aufruf des Inventars bleibt dabei einfach und sicher.

Fazit: Effizienz steigern beim Inventarmanagement mit RFID-Tags

Dank modernen Technologien wie den RFID-Tags bringen Sie das Inventarmanagement auf das nächste Level. Einfach die Arbeits- und Betriebsmittel, Anlagen und Maschinen mit einem RFID-Tag inventarisieren und schon können alle Mitarbeitenden einfach mit dem Smartphone nötige Informationen abrufen. Sie sparen dabei nicht nur die wertvolle Zeit Ihrer Mitarbeitenden, auch teure und wartungsintensive Hardware ist völlig unnötig. Einfach Smartphone raus und scannen. 

Weitere Funktionen finden Sie hier. 

Digitales Inventarmanagement

Digitales Inventarmanagement für Unternehmen mit tagIDeasy:

Effiziente Nachverfolgbarkeit und Zustandskontrolle Ihrer Betriebsmittel mit digitalem Inventarmanagement

Digitales Inventarmanagement

In Unternehmen mit zahlreichen Arbeits- und Betriebsmitteln, Maschinen und Anlagen ist ein strukturiertes und digitales Inventarmanagement unerlässlich. Analoge Bestandslisten oder manuelle Dokumentationen führen oft zu Ineffizienz, fehlender Transparenz und einem hohen Verwaltungsaufwand. Mit tagIDeasy profitieren Unternehmen von einer digitalen, intelligenten Lösung zur Verwaltung, Nachverfolgbarkeit und Statuskontrolle ihres Inventars.

Die Herausforderungen des traditionellen Inventarmanagements

Viele Unternehmen kämpfen mit veralteten Methoden zur Inventarverwaltung. Häufige Probleme sind:

 

  • Fehlende Transparenz: Es ist unklar, wo sich Betriebsmittel befinden und wer sie nutzt.

  • Aufwendige Bestandskontrolle: Physische Inventuren sind zeitintensiv und fehleranfällig.

  • Mangelnde Nachverfolgbarkeit: Historische Nutzungsdaten sind oft nicht dokumentiert.

  • Ungeplante Ausfälle: Fehlende Wartungsplanung kann zu unerwarteten Stillständen führen.

Inventare digitalisieren mit effizientem Lagermanagement

Die Lösung: Digitales Inventarmanagement mit tagIDeasy

Mit tagIDeasy wird die Verwaltung Ihrer Betriebsmittel digitalisiert und optimiert. Die wichtigsten Vorteile im Überblick:

1. Standort- und Einsatzorthistorie in Echtzeit

Mit tagIDeasy wissen Sie jederzeit, wo sich Ihre Maschinen, Werkzeuge und sonstigen Betriebsmittel befinden. Dank digitaler Kennzeichnung und mobiler Erfassung können Sie den aktuellen Standort sowie die gesamte Einsatzhistoriejedes Inventargegenstands nachverfolgen. Dies erhöht nicht nur die Transparenz, sondern verhindert auch Verluste oder Fehlbestände.

2. Status- und Zustandsüberwachung

Ein weiteres entscheidendes Feature von tagIDeasy ist die Möglichkeit, den aktuellen Status und Zustand jedes Betriebsmittels einzusehen. So können Unternehmen sofort erkennen, ob eine Maschine einsatzbereit, in Wartung oder defekt ist. Dies ermöglicht eine frühzeitige Planung von Ersatzbeschaffungen oder Reparaturen.

3. Geplante Maßnahmen und automatische Erinnerungen

Mit tagIDeasy können Unternehmen Wartungen, Prüfungen und andere Maßnahmen direkt im System planen. Automatische Erinnerungen stellen sicher, dass keine Wartungstermine oder Sicherheitsprüfungen übersehen werden. Dies reduziert ungeplante Stillstände und sorgt für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.

4. Digitale Dokumentation und einfache Bedienung

Alle wichtigen Dokumente – von Bedienungsanleitungen bis hin zu Wartungsprotokollen – sind digital hinterlegt und jederzeit abrufbar. Dies erleichtert die Einhaltung von Vorschriften und spart Zeit bei der Dokumentensuche.

5. Mobile Nutzung für maximale Flexibilität

Ob im Büro oder direkt auf der Baustelle: Mit der mobilen Anwendung von tagIDeasy haben Mitarbeiter jederzeit Zugriff auf alle relevanten Informationen. QR- oder NFC-Tags ermöglichen eine schnelle Identifikation und Aktualisierung der Bestandsdaten.

6. Effizientes Asset-Management und Kostensenkung

Durch die Optimierung der Bestandsverwaltung können Unternehmen ungenutzte Ressourcen identifizieren und gezielter einsetzen. Das spart Kosten und verhindert unnötige Neuanschaffungen.

Fazit: Zukunftssicheres und digitales Inventarmanagement mit tagIDeasy

Digitale Lösungen wie tagIDeasy ermöglichen eine präzise und effiziente Verwaltung von Betriebsmitteln. Von der Standortverfolgung über die Zustandsüberwachung bis hin zur automatisierten Wartungsplanung – mit tagIDeasy behalten Unternehmen jederzeit den Überblick über ihr Inventar.

tagIDeasy bietet Ihnen noch mehr hilfreiche Funktionen – hier

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Sicherheit am Arbeitsplatz

Sicherheit am Arbeitsplatz

Gesetzliche Regelungen und digitale Lösungen

Sicherheit am Arbeitsplatz ist ein zentrales Thema für Unternehmen jeder Größe. Gesetzliche Vorgaben in Deutschland sorgen dafür, dass Arbeitsplätze sicher gestaltet sind und Risiken minimiert werden. Doch wie lassen sich diese Vorschriften effizient umsetzen? Digitale Lösungen wie tagIDeasy helfen Unternehmen, ihre Sicherheitsstandards zu optimieren und gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Verantwortlich UVV Prüfung
Als Dienstleister die Arbeitssicherheit digitalisieren und Prüfungen durchführen.

Gesetzliche Regelungen zur Arbeitssicherheit

In Deutschland regeln das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) die Sicherheit am Arbeitsplatz. Diese Gesetze verpflichten Unternehmen unter anderem dazu:

  • Gefährdungsbeurteilungen durchzuführen,

  • Arbeitsmittel regelmäßig zu prüfen und zu dokumentieren,

  • Sicherheitsunterweisungen für Mitarbeitende anzubieten.

Die Einhaltung dieser Vorschriften kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn Inventar, Maschinen und Sicherheitsmaßnahmen manuell verwaltet werden. Hier kommen digitale Lösungen ins Spiel.

Digitale Lösungen für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz

Digitale Tools erleichtern die Verwaltung von Sicherheitsanforderungen erheblich. tagIDeasy bietet eine innovative Lösung für Unternehmen, die ihre Arbeitssicherheit effizienter gestalten möchten.

1. Digitales Inventarmanagement

Mit tagIDeasy können Unternehmen ihre Arbeitsmittel digital erfassen und verwalten. Das bedeutet:

  • Jeder Gegenstand wird eindeutig per RFID oder QR-Code identifiziert.

  • Bestände und Standorte sind in Echtzeit abrufbar.

  • Wartungs- und Prüftermine lassen sich automatisch nachverfolgen.

2. Effizientes Prüfmanagement

Gesetzliche Prüfungen von Maschinen und Arbeitsmitteln sind essenziell, um Unfälle zu vermeiden. tagIDeasy unterstützt Unternehmen dabei, diese Prüfungen zu organisieren:

  • Automatische Erinnerungen an anstehende Prüftermine.

  • Digitale Dokumentation aller Prüfergebnisse.

  • Zugriff auf wichtige Sicherheitszertifikate und Berichte per Knopfdruck.

Praxisbeispiel: Prüfung von Leitern

Ein besonders wichtiges Thema in vielen Betrieben ist die Prüfung von Leitern. Nach gesetzlichen Vorgaben müssen Leitern regelmäßig auf Stabilität und Unversehrtheit überprüft werden. Mit tagIDeasy kann jede Leiter mit einem QR-Code oder RFID-Tag versehen werden.

  • Mitarbeitende scannen den Code mit ihrem Smartphone und sehen sofort, wann die letzte Prüfung stattgefunden hat.

  • Anstehende Prüftermine werden automatisch erinnert.

  • Prüfergebnisse werden direkt digital dokumentiert und können jederzeit eingesehen werden.

So wird sichergestellt, dass keine Leiter ungeprüft genutzt wird und die Sicherheit der Mitarbeitenden gewährleistet bleibt.

3. Optimierung der Sicherheitsunterweisungen

Mitarbeiterschulungen sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeitssicherheit. tagIDeasy ermöglicht eine zentrale Verwaltung dieser Schulungen:

  • Terminplanung und automatische Erinnerungen.

  • Digitale Bereitstellung von Schulungsmaterialien.

  • Nachweisbare Dokumentation der Teilnahme.

Fazit

Gesetzliche Regelungen zur Arbeitssicherheit sind essenziell, doch ihre Einhaltung kann zeitaufwendig sein. Digitale Lösungen wie tagIDeasy helfen Unternehmen, ihre Sicherheitsanforderungen effizient zu verwalten und dabei Zeit und Kosten zu sparen. Durch die Automatisierung von Inventar- und Prüfmanagement sowie die Digitalisierung von Schulungen wird die Arbeitssicherheit auf ein neues Level gehoben.

Nutzen Sie die Vorteile digitaler Arbeitssicherheitslösungen und setzen Sie auf tagIDeasy, um Ihr Unternehmen gesetzeskonform und sicher zu halten.

Weitere Informationen zum Thema Arbeitssicherheit finden Sie hier

Was sind UVV-Prüfungen

Inspektion, Wartung, DGUV und UVV-Prüfung ?

 

Was sind Uvv-Prüfungen?

 

Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) geben die gesetzlichen Regelungen für Arbeitsmittelprüfungen vor (ehemals UVV Prüfung). Diese Vorschriften und Regeln dienen dazu, Arbeitsunfälle zu verhindern und die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Arbeitsmittelprüfungen (ehem. UVV-Prüfungen) sind branchenspezifisch und legen die Anforderungen an Maschinen, Geräten und Anlagen fest. Die Einhaltung und die regelmäßige Durchführung der Prüfungen ist für Unternehmen nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch von großer Bedeutung, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu schützen.

 
Blick in eine Fabrikhalle mit Gabelstapler und Hochregalen.

Prüfungen nach UVV

Ein wichtiger Bestandteil der BetrSichV und der DGUV ist die regelmäßige Prüfung der Arbeits- und Betriebsmittel, Anlagen und Maschinen. Diese Arbeitsmittelprüfungen (ehem. UVV-Prüfung) dienen dazu, mögliche Sicherheitsmängel frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Neben dem Prüfbuch spielt das Prüfprotokoll dabei eine zentrale Rolle. Es dokumentiert die durchgeführten Prüfungen, den Prüfer oder Prüferin, die festgestellten Mängel und die getroffenen Maßnahmen. Das Prüfprotokoll ist nicht nur ein Nachweis für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, sondern auch ein wichtiges Instrument zur Qualitätssicherung. Im Schadensfall müssen Unternehmen die Protokolle beim Ordnungsamt oder der Versicherung vorweisen. Unangemeldete Überprüfungen durch die Ordnungsämter können ebenfalls stattfinden. 

 

Verantwortung 

Die eigenständige Verantwortung liegt bei den Betreibern und Unternehmern. Alle Betriebs- und Arbeitsmittel, Anlagen und Maschinen müssen in regelmäßigen Abständen – meist von einem Jahr – durch eine befähigte oder sachkundige Person geprüft werden. Oft ist allerdings festzustellen, dass häufig die Arbeitsmittelbetreiber keine Arbeitsmittelprüfung (ehem. UVV-Prüfung) vornehmen oder diese nicht fristgerecht realisieren.

 
 

Durchführung einer Arbeitsmittelprüfung

 

Eine Arbeitsmittelprüfung (ehem. UVV-Prüfung) besteht gemäß BetrSichV und DGUV aus einer Sichtkontrolle, einer technischen Prüfungen und der Funktionskontrolle. Bei einer Leiter wird zunächst eine Sichtprüfung durchgeführt, um äußere Schäden oder Verschleißerscheinungen festzustellen. Sind Holme/ Schenkel verbogen? Sprossen und Stufen noch intakt? Anschließend werden Funktionsprüfungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass alle Mechanismen einwandfrei funktionieren, beispielsweise der Verriegelungsschnapper. Zudem wird die Standsicherheit der Leiter überprüft, indem sie auf einem stabilen Untergrund aufgestellt und belastet wird. Abschließend werden alle Prüfergebnisse dokumentiert und gegebenenfalls notwendige Reparaturen oder Nachbesserungen veranlasst, um die Sicherheit der Leiter zu gewährleisten. Ist die Leiter betriebsbereit bekommt sie eine Prüfplakette. Die regelmäßige Durchführung von Arbeitsmittelprüfungen (ehem. UVV-Prüfungen) ist entscheidend, um Unfälle am Arbeitsplatz zu vermeiden, die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen und die Lebensdauer der Anlagen, Maschinen, Arbeits- und Betriebsmittel zu verlängern.

Metall Leiter bei der UVV Prüfung

In unserem Glossar für Arbeitssicherheit finden Sie weitere Erklärungen zum Thema Arbeitssicherheit. 

 

Sie führen selbst Arbeitsmittelprüfungen durch? Wir haben für Sie eine große Auswahl an Checklisten zusammengestellt. 

Hier geht es zu den Checklisten. 

 

Was wird bei UVV-Prüfungen geprüft?

Was muss bei UVV-Prüfungen geprüft werden?

Was wird bei UVV-Prüfungen geprüft?

Eine Arbeitsmittelprüfung - ehemals UVV-Prüfung soll die Sicherheit und Funktionsfähigkeit von Arbeits- und Betriebsmitteln gewährleisten. Aber was wird bei der UVV-Prüfung alles geprüft? Für jede Branche, bzw. für die verschiedenen Arten von Arbeits- und Betriebsmitteln gibt es Vorschriften in der BetrSichV und der DGUV.

Arbeitsmittelprüfungen müssen von befähigten oder sachkundigen Personen durchgeführt werden. Entweder innerhalb des Unternehmens oder durch externe Prüfdienstleister.

Was wird UVV-Prüfung geprüft - alles digital in tagIDeasy

Das wird bei einer UVV-Prüfung geprüft:

1. Zustand und Funktionstüchtigkeit:

 
Bei Arbeitsmittelprüfungen (ehem. UVV-Prüfungen) wird überprüft, ob die Arbeitsmittel, Maschinen und Anlagen in einem einwandfreien Zustand sind und ordnungsgemäß funktionieren. Bei der Sichtprüfung wird das Arbeitsmittel auf Verschleiß, Beschädigungen und fehlerhafte Elemente untersucht.
 
 
 

2. Sicherheitsvorkehrungen: 

 

Bei Arbeitsmittelprüfungen (ehem. UVV-Prüfungen) wird überprüft, ob die vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen vorhanden sind und einwandfrei funktionieren. Dazu gehören beispielsweise Schutzabdeckungen, Not-Aus-Schalter, Sicherheitsgurte oder Schutzeinrichtungen.

 
 

3. Elektrische Sicherheit: 

 Bei elektrischen Arbeitsmitteln wird die elektrische Sicherheit im Rahmen der UVV-Prüfung überprüft. Hierbei werden beispielsweise die Isolierung, die Erdung und der Zustand der Kabel und Stecker kontrolliert.

 
 
 

4. Prüfung von Lastaufnahmemittel:

 

Lastaufnahmemittel wie Haken, Ketten, Seile, Traversen oder Gabelzinken müssen robust und zuverlässig sein. Innerhalb der Arbeitsmittelprüfung werden sie auf ihre Tragfähigkeit und ihren Zustand hin überprüft, um Unfälle beim Heben und Transportieren von Lasten zu vermeiden. Auch Anschlagmittel und ihre Bestandteile zählen zu den Lastaufnahmemitteln. Rundstahlketten beispielsweise müssen spätestens alle drei Jahre auf Rissfreiheit und Korrosion überprüft werden. Textile Bänder und Rundschlingen sind dagegen einmal pro Jahr auf Beschädigungen und Anzeichen von Materialermüdung zu kontrollieren.  

 

5. Dokumentation

 

Während der Arbeitsmittelprüfung (ehem. UVV-Prüfung) wird ein Prüfprotokoll erstellt, in dem alle durchgeführten Prüfungen, der Prüfer oder Prüferin, festgestellten Mängel und getroffenen Maßnahmen dokumentiert werden. Dieses Protokoll dient als Nachweis für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften.

Die Anforderungen an die Prüfung der Arbeitsmittel ist in der Betriebssicherheitsverordnung zusammengefasst. Durch diese Vorschriften, u.a. die DGUV Vorschrift 3 (DGUV V3) wird festgelegt, dass Betreiber von Anlagen die Fristen von Prüfungen aufgrund der individuellen Einsatzbedingungen, wie die Häufigkeit, Dauer oder Nutzungsintensität, auch eigenständig definieren können. Daneben muss auch der jeweilige Prüfungsumfang bestimmt werden und eine sachkundige Person offiziell beauftragt werden. 

Sachkundige oder befähigte Personen können entweder innerhalb des Unternehmens beauftragt werden oder die Unternehmen wenden sich an externe Prüfdienstleister. 

Unsere Lösung

Mit einem intelligenten Tool wie tagIDeasy haben Sie Ihre Prüffristen sowie die Prüfanforderungen stets im Blick und halten sich so an gesetzliche Vorgaben.

Inventarmanagement und Prüfmanagement in einer Software. Einfach und schnell – alles digital. Im Schadensfall haben Sie alle Prüfzeugnisse in der Cloud zum Abrufen bereit.

Für weitere Informationen rund um das Thema Arbeitssicherheit steht Ihnen die Work Safe Tec GmbH zur Verfügung. 

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Wer ist für UVV-Prüfungen verantwortlich?

Wer trägt die Verantwortung für UVV-Prüfungen ?

Verantwortliche UVV-Prüfung

 

 

 

Die Verantwortung für fristgerechte Durchführung der Arbeitsmittelprüfung (UVV-Prüfungen) liegt bei der Unternehmensleitung. Die Unternehmer sind verpflichtet, dafür zu sorge, dass die Arbeitsmittelprüfung (UVV-Prüfung) regelmäßig und ordnungsgemäß durchgeführt werden, um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten.

 

Verantwortlich UVV Prüfung

Früher waren die Verantwortlichen für die Arbeitsmittelprüfung (UVV-Prüfung) Sachverständige, die durch das Unternehmen beauftragt wurden. Heute jedoch regelt die Berufsgenossenschaft, dass sachkundige oder befähigten Personen im Unternehmen eine UVV-Prüfung durchführen können. Diese Personen sind auch dafür zuständig sicherzustellen, dass die UVV-Überprüfung ordnungsgemäß stattfindet. Der jeweilige Unternehmer ist jedoch grundsätzlich haftbar für die Überprüfung der Arbeitsmittel, auch wenn er diese nicht eigenständig durchführen kann. Daher ist er dazu verpflichtet, die Verantwortung für die UVV-Prüfung an eine befähigte Person zu übertragen.

ÜBERTRAGUNG DER VERANTWORTUNG DER UVV-Prüfung

 

Die Unternehmensleitung hat die Möglichkeit die Verantwortung für die Arbeitsmittelprüfung  (UVV-Prüfung) zu übertragen. Diese Verantwortungsdelegation geschieht in Form einer schriftlichen Beauftragung. In dieser ist die verantwortliche Person benannt, die die UVV-Prüfung und Dokumentation ordnungsgemäß durchführt. Es ist wichtig, in dieser Beauftragung genau festzulegen, für welche Geräte und Arbeitsmittel die Beauftragung des Mitarbeitenden gilt. Der Unternehmer hat außerdem die Pflicht sicherzustellen, dass der Verantwortliche für die UVV-Prüfung über das notwendige Fachwissen für die Prüfung verfügt. Aufgrund von häufigen Änderungen der Vorschriften und technischen Innovationen ist es erforderlich, dass der Mitarbeitende sich kontinuierlich praxisnah weiterbildet, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Umgang mit Gefahrenstoffen

❗ Wenn die Mitarbeitenden eines Unternehmens auch mit Gefahrenstoffen umgehen, muss eine Unterweisung zu möglichen Schutzmaßnahmen und potenziellen Gefahren stattfinden. Diese Unterweisung muss vor Beginn der Tätigkeit und dann einmal jährlich am Arbeitsplatz mündlich erfolgen. Die Nachweise über die Durchführung einer solchen Unterweisung müssen für einen Zeitraum von zwei Jahren aufbewahrt werden.

Wer kann UVV-Prüfungen durchführen?

Der Unternehmer hat grundsätzlich zwei Möglichkeiten seine Arbeits- und Betriebsmittel, Anlagen und Maschinen prüfen zu lassen. Entweder übertragt er diese Aufgabe an einen externen Dienstleister. Viele Prüfdienstleister bieten ein breites Spektrum an Arbeitsmittelprüfungen (UVV-Prüfungen) an.

Je nach Betriebs- und Inventargröße kann es sinnvoll sein, die eigenen Mitarbeitenden zertifizieren zu lassen. Spezielle Schulungsunternehmen bieten Qualifizierungen und Unterweisungen gemäß der DGUV an. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Erstunterweisung mit jährlichen Folgeunterweisungen. 

FAZIT

 

Die Delegation der Verantwortung für die UVV-Prüfungen an befähigte Personen ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Durch die schriftliche Beauftragung wird klar festgelegt, wer für die ordnungsgemäße Durchführung der Prüfungen zuständig ist und welche Arbeitsmittel dabei überprüft werden sollen. Der Unternehmer trägt letztendlich die Haftung für die Einhaltung der Vorschriften.  Daher ist es entscheidend, dass die beauftragte Person über das erforderliche Fachwissen verfügt und sich regelmäßig weiterbildet. Nur so kann sichergestellt werden, dass die UVV-Prüfungen korrekt durchgeführt und dokumentiert werden, um Unfälle zu vermeiden und die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen. Die regelmäßige Unterweisung zu Gefahrenstoffen ist ebenfalls von großer Bedeutung und muss entsprechend dokumentiert werden, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.

Verantwortliche UVV Prüfung mit Tablet und Software tagIDeasy

All-in-One Software: tagIDeasy

Um die Arbeitssicherheit im Unternehmen einfach und digital umzusetzen haben wir tagIDeasy entwickelt. Eine Software, die Ihnen hilft ihre Arbeits- und Betriebsmittel zu inventarisieren und dabei an die Prüffälligkeiten erinnert. Durchführung und Dokumentation der UVV-Prüfung findet einfach in der Software statt. Haben Sie noch weitere Fragen, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren

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Welche Folgen hat eine fehlerhafte UVV-Prüfung?

Vermeiden Sie Risiken

Gabelstapelfahrer Arbeitsunfall

Folgen einer fehlerhaften UVV-Prüfung

 

Was ist eine UVV-Prüfung?

UVV steht für Unfallverhütungsvorschrift. Die Unfallverhütungsvorschriften (UVV) sind ein entscheidender Bestandteil des Arbeitssicherheitsmanagements und dienen dem Schutz von Mitarbeitenden vor Gefahren am Arbeitsplatz. Eine fehlerhafte oder nicht durchgeführte  UVV-Prüfung kann die Arbeitsplatzsicherheit und den Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden gefährden. 

Seit dem 01. Mai 2024 werden die UV-Vorschriften als DGUV-Vorschriften bezeichnet. Die DGUV – Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung – erlässt Vorschriften, deren Einhaltung von Aufsichtsdiensten der Unfallversicherungsträger überprüft werden. Zur Unterstützung der Unternehmen und Versicherten existieren zudem eine Vielzahl an Regeln, Informationen und Grundsätzen. Diese helfen bei der Einhaltung und Wahrnehmung der Pflichten im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheit.

 

 

Welche Folgen erwarten mich bei einer fehlerhaften UVV-Prüfung?

1. Gefährdung der Mitarbeitergesundheit:

Im schlimmsten Fall kann eine fehlerhafte UVV-Prüfung zu Unfällen führen und damit die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden gefährden. Mängel und Gefahren müssen erkannt werden und nötige Maßnahmen ergriffen werden, wie eine Reparatur oder ein Austausch. Denn durch nicht erkannte Mängel besteht ein erhöhtes Risiko für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Durch eine regelmäßige und ordnungsgemäße Prüfung Ihrer Arbeitsmittel können potenzielle Gefahren frühzeitig erkannt und beseitigt werden.
2. Rechtliche Konsequenzen:

 

Wenn das Unternehmen gegen die Unfallverhütungsvorschriften verstößt (UVV), können Strafzahlungen oder Bußgelder fällig werden. In einigen Fällen kann sogar die Schließung des Betriebs angeordnet werden. Es ist daher unerlässlich, dass Unternehmen ihre Verantwortung ernst nehmen. Sie müssen sicherstellen, dass alle UVV-Prüfungen korrekt durchgeführt werden, um juristische Folgen zu vermeiden.

3. Auswirkungen auf das Unternehmensimage:

 

Neben den direkten Konsequenzen können nicht korrekt durchgeführte UVV-Prüfungen langfristig negative Auswirkungen auf das Ansehen und die Reputation des Unternehmens haben. Kunden, Geschäftspartner und potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter achten verstärkt auf Arbeitssicherheit und vertrauen Unternehmen, die sich aktiv um den Schutz ihrer Mitarbeitenden kümmern. Ein schlechtes Image kann zu einem Verlust von Geschäftsmöglichkeiten führen.

4. Die Lösung: tagIDeasy von Work Safe Tec GmbH:

 

Um die Risiken einer fehlerhaften UVV-Prüfung zu vermeiden, bietet die Work Safe Tec GmbH die Software tagIDeasy an. Mit diesem Tool behalten Sie Ihre Prüffristen sowie die Prüfanforderungen stets im Blick. Es unterstützt Sie dabei, gesetzliche Vorgaben einzuhalten, für Arbeitssicherheit zu sorgen und negative Folgen wegen fehlerhaften UVV-Prüfungen zu vermeiden. Durch eine effiziente Organisation Ihrer UVV-Prüfungen können Sie sicherstellen, dass alle Arbeitsmittel regelmäßig geprüft werden und somit die Sicherheit Ihrer Mitarbeitenden gewährleistet ist.

FAZIT:

 

Vermeiden Sie die Konsequenzen von fehlerhaften UVV-Prüfungen! Sonst können schwerwiegende Folgen Ihr Unternehmen schädigen. Konsequenzen können die Gefährdung der Mitarbeitergesundheit sein bis hin zu rechtlichen Konsequenzen und einem negativen Image. Es ist daher unerlässlich, dass Unternehmen ihre Verantwortung ernst nehmen und sicherstellen, dass alle UVV-Prüfungen ordnungsgemäß durchgeführt werden. Mit der Software tagIDeasy von der Work Safe Tec GmbH  können Unternehmen ihre Prüffristen und -anforderungen effizient durchführen und fehlerhafte UVV-Prüfungen und deren Folgen vermeiden. 

Bei Fragen Rund um das Thema Arbeitssicherheit kontaktieren Sie uns gerne und unsere qualifizierten Mitarbeitenden werden Sie umfassend beraten.

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